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Ist Holz ein CO2-neutraler Brennstoff?

Welcher Brennstoff ist eigentlich am wenigsten klimaschädlich und kann man sich noch guten Gewissens einen Holzofen anschaffen? Immer wieder hört oder liest man, dass Holz als Brennstoff wegen der Feinstaubbelastung bedenklich und belastend für uns und das Klima ist. Doch was ist dran an dem Mythos?

Fakt ist: Holz heizen verursacht geringe Mengen Feinstaub. Aber: Das Feinstaubaufkommen konnte laut Umweltbundesamt in den letzten Jahren um 30% gesenkt werden. Holzfeuerstätten spielen als Verursacher nur eine untergeordnete Rolle. Zudem hat Deutschland die strengsten Emmissionsschutzgesetze in Europa. Neu eingebaute Feuerstätten müssen, laut Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImschV II), strenge Regeln erfüllen und bestimmte Grenzwerte einhalten, um die Feinstaubbelastung so gering wie möglich zu halten.

Trotz allem kann Holz als Brennstoff sogar als CO2-neutral bezeichnet werden. Warum? Weil unsere Waldfläche – und damit Holz – in Deutschland jährlich auch 52 Mio Tonnen CO2 bindet – somit gleicht sie das verursachte Feinstaubaufkommen wieder aus.